Home     Europakarte     Weltkarte     Arbeiten     Impressum     Sitemap

 

0 Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die Non-First-Normal-Form (NF²)
3 Nestung und Entnestung
4 Extended Non-First-Normal-Form (eNF²)
5 Darstellung der 1NF, der NF² und der eNF²
5.1 Darstellung der 1NF
5.2 Darstellung der NF²
5.3 Darstellung der eNF²
6 Anwendungsmöglichkeiten
7 Betriebswirtschaftliche Einsatzmöglichkeiten
8 Zusammenfassung
Literatur

4. Extended Non-First- Normal -Form (eNF²)

"Leider löst das oben skizzierte "reine" NF²-Modell nur das Problem der hierarchischen Darstellung, nicht jedoch das Problem der Reihenfolge bzw. Ordnung. Gerade im technisch-wissen-schaftlichem Bereich, wo man mit Vektoren, Matrizen, Folgen von Meßwerten u.ä. umgeht, ist dies natürlich ein nicht zu übersehendes Manko. Aus diesem Grund wurde am Wissenschaftlichen Zentrum Heidelberg das NF²-Datenmodell weiterentwickelt...". Es entstand die Extended-Non-First-Normal-Form, die zusätzlich strukturelle Konzepte wie geordnete Relationen (genannt lists), Multisets (z.B. sets die Duplikate besitzen können), nested tuples und nested (multi)sets besitzt. Wie die 1NF beim NF²-Daten-modell, so stellt auch die NF² ein Spezialfall der eNF² dar.

Schematisch kann man das eNF²-Datenmodell, auch AIM-P Datenmodell genannt, wie folgt darstellen:

Bild 2: Das eNF²-Modell

Wie es aus der Graphik zu entnehmen ist, gibt es bei der eNF² folgende zusammengesetzte Objekte: (Multi)Sets, Lists und Tuples. Wobei Lists und Sets einsortig sind, im Gegensatz zu den Tuples, die mehrsortig sein können. "Durch die Einsortigkeit der Mengen und Listen sowie die Typbindung der Objektidentifizierer wird weit-gehend sichergestellt, daß Tabellen des NF²-Modells durch geeignete Operationen (Entnestung) in 1NF-Relationen überführt werden können."